Der LD50-Test

Bei dem sogenannten LD50-Test wird eine Substanz in verschiedenen Dosen, meist an Ratten oder Mäusen, aber auch Hunden oder Affen per Magensonde verabreicht. Je nach Menge des verabreichten Giftes winden sich die Tiere stunden- oder gar tagelang in Krämpfen, sie leiden an Durchfall, Fieber, Schüttelfrost oder Lähmungen. Die Tiergruppe mit der höchsten Dosierung stirbt zuerst, während die Tiere, die eine niedrigere Dosis erhalten haben, länger überleben. Es wird nun diejenige Menge einer Substanz ermittelt, bei der genau die Hälfte der Tiere stirbt. (LD50 = tödliche Dosis bei 50% der Tiere). Es werden 4 bis 5 Dosierungen an je 10 Tieren getestet, d.h. pro Substanz sterben 40 bis 50 Tiere einen qualvollen Tod. Dieser Test ist nicht nur äußerst grausam, sondern auch völlig unbrauchbar und gewährt längst nicht die nötige Sicherheit für den Verbraucher. Individuelle Unterschiede hinsichtlich der Empfindlichkeit und Konstitution der einzelnen Tiere sowie Alter, Geschlecht, Haltungsbedingungen, Ernährung, Zuchtlinie usw. werden bei dieser Art der Risikoprüfung außer Acht gelassen.

Das muss man sich mal bildlich vorstellen! Da vergiftet jemand z.B. 40 Hunde und beobachtet und dokumentiert den stunden- oder gar tagelangen Todeskampf der Tiere, die unter entsetzlichen Qualen leiden. Die Tiere jaulen, winseln und winden sich. Oft werden die Stimmbänder der Tiere vor diesen Versuchen zerstört, damit die Experimentatoren dadurch nicht ‘‘belästigt‘‘ werden.
Diese Versuche sind vollkommen unsinnig. Wenn bei der ermittelten Dosis 50% der Tiere sterben aber auch 50% unter Qualen überleben oder etwas länger leben, dann ist das schon ein Widerspruch in sich. Es können keine sichere Rückschlüsse über eine evtl. Wirkung auf den Menschen gezogen werden! (siehe dazu Wirkungsweisen oder auch bei Ärzte gegen Tierversuche).
Bei solchen Versuchen kann eine Gruppe von Menschen ihre perversen, sadistischen Neigungen voll ausleben. Diese Leute müssen krank sein. Jeder normale Mensch wäre zu solchen sinnlosen Quälereien nicht fähig.
Es macht mir Angst, zu was Menschen alles fähig sind.
Die Politik in unserem Land und in anderen Ländern hat solche grausame Tierversuche legalisiert. Es gibt Prüfvorschriften, die grausame Tierversuche vorschreiben!
Jeden Tag werden nach offiziellen Statistiken in deutschen Laboratorien rund 5.000 Tiere auf grauenhafte Weise versehrt und umgebracht. Weltweit werden jährlich 50 Millionen Tiere gefoltert, geschnitten, am lebendigen Leib verätzt, verstümmelt, vergiftet oder radioaktiv bestrahlt. Affen, Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten, Mäuse, Fische und andere Tiere.
Seit Jahrzehnten demonstrieren Tierschützer gegen Tierversuche und Tierquälerei. Aber die Zahl der Versuchstiere steigt. Wenn Tierschützer in Laboratorien eindringen und Versuchstiere befreien, hilft das nur den wenigen befreiten Tieren. Das ist nicht einmal zu vergleichen mit einem Tropfen auf einen heißen Stein. Die Tierschützer werden dadurch nur in eine kriminelle Ecke gedrängt, wo sie nicht hingehören.
Diejenigen, die unter dem Deckmantel der Wissenschaft grauenhafte Verbrechen begehen,  können unter dem Schutz des Staates in gut abgeschirmten Laboratorien weiter foltern und quälen.
Nur durch politische Macht kann dagegen wirksam etwas unternommen werden. Der politischen Führung muss klargemacht werden, dass die Mehrheit der Bevölkerung Tierversuche und Tierquälerei ablehnt. Gerade deshalb, weil auch immer mehr Ärzte erkennen, dass Tierversuche falsche Ergebnisse bringen und dadurch eine Gefahr für den Menschen darstellen!

Ich kann  nur das immer wieder wiederholen, was ich schon an anderen Stellen auf dieser Homepage geschrieben habe:
Wenn Millionen von Tierfreunden in Tierschutzvereinen organisiert wären, dann könnte genügend großer Druck auf die Politik ausgeübt werden, um den Tierschutz maßgeblich zu verbessern.

Bitte helfen Sie mit, dieses Ziel zu erreichen! Schreiben Sie an den Bundeskanzler und an das Bundeslandwirtschaftsministerium, dass dem Tierschutz in unserer Politik stärkere Gewichtung verleiht werden muss und dass Sie Ihre Wählerstimme nur der Partei geben, die das in ihrem Wahlprogramm fest eingebaut hat (ganz gleich, was für eine Partei Sie dann bei der Wahl am Ende wählen werden).

Bitte treten Sie einem Tierschutzverein bei. Ein Jahresbeitrag von ca. 20 Euro sollten jedem Tierfreund eine Mitgliedschaft wert sein!
 
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